Durch die kühlen Temperaturen seit Ostern hat sich neben der Pflanzenentwicklung auch die Entwicklung der Maiszünslerlarven verzögert.
Der Praktikertag des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) findet in diesem Jahr am 23. Oktober bei der Trocknungsgenossenschaft Reding eG in 94152 Neuhaus am Inn statt.
Das Projekt „Reconstruct“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderprogramm „Pflanzenzüchtungsforschung für die Bioökonomie“ zunächst für den Zeitraum von 2016 bis 2019 bewilligt ist, arbeitet mit der Versuchspflanze Mais, berichtet das Deutsche Maiskomitee e. V. (DMK).
Mais reagiert vor allem im Jugendstadium empfindlich auf Konkurrenz. Daher muss der Mais bis zum 8-Blatt-Stadium weitestgehend frei von Unkraut gehalten werden.
Die Maisanbaufläche bleibt weitgehend konstant. Obwohl die Landwirte im vergangenen Jahr witterungsbedingt nur eine sehr niedrige Ernte einfahren konnten, weiten sie ihre Maisanbaufläche für 2019 lediglich moderat aus, um die Silomais-Futtervorräte wieder aufzufüllen.
Die Maisanbauer in Deutschland denken nachhaltig. Immer mehr Landwirte nutzen auf immer mehr Flächen die Winterbegrünung, um die Bodenstruktur zu verbessern, den Nährstoffaustrag zu reduzieren und dem Bodenabtrag etwa durch Erosion vorzubeugen.
Als Kolben im Ganzen, in Scheiben kombiniert mit anderem Gemüse oder Fleisch auf einem Spies, vielleicht mit Eiern und frischem Spargel im Salat – der goldgelbe Mais ist auch zur Grillsaison ein Genuss.
Nach Angaben der Agrarmeteorologischen Forschungsstelle des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Braunschweig hat die Bodentemperatur im Osten Deutschlands flächendeckend Werte von 10 °C und mehr erreicht.
Die Auswirkungen der Witterungs- und Ernteereignisse des Jahres 2018 auf die Qualität der Maissilagen beschäftigte die Teilnehmer der öffentlichen Sitzung des Ausschusses Futterkonservierung und Fütterung im Deutschen Maiskomitee e. V. (DMK) am 27. und 28. März 2019 im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Haus Düsse in Bad Sassendorf.
Wetterextreme wie die Trockenheit und Hitze 2018, Sturmschäden 2017 oder Überschwemmungen in 2016 haben die Landwirte sensibilisiert.